Sektorspezifische Leitlinie zum integrierten Pflanzenschutz
Die „Sektorspezifische Leitlinie zum integrierten Pflanzenschutz im Haus- und Kleingartenbereich“ wurde von der Bundesregierung und den Ländern anerkannt und in Anhang 1 des Nationalen Aktionsplan Pflanzenschutz aufgenommen.
Bei einem Befall mit der Blattbräune der Quitte treten an den Blättern der Quitte rötlich-braune, später schwarze, rundliche Flecken mit winzigen Pusteln auf. Die erkrankten Blätter fallen nachfolgend zum Teil vorzeitig ab.
Tomaten im Gewächshaus werden im Sommer bei warmer Witterung gelegentlich von der Samtfleckenkrankheit befallen. Ein Befall mit dieser Pilzkrankheit führt dazu, dass sich an den Blättern gelbliche, unscharf begrenzte Flecken bilden und später dann an der Blattunterseite ein grau-brauner, leicht samtartiger Pilzmyzelbelag entsteht.
An Kohlgemüse treten im Sommer bei warmer Witterung häufig verstärkt Raupen verschiedener Schmetterlingsarten auf. Am häufigsten kommen die Raupen der Kohlmotte (Kohlschabe) und des Kleinen Kohlweißlings vor. Gelegentlich werden Kohlpflanzen aber auch von den Raupen der Kohl- und Gammaeule, des Großen Kohlweißlings oder des Kohlzünslers befallen.
Damit es im Frühling im Garten wieder richtig grünt und blüht, sollten Hobbygärtner jetzt an die richtigeErnährung ihrer Gartenpflanzen denken – die Düngung. Pflanzen benötigen genau wie Mensch und Tier eine ausgewogene Ernährung, damit sie sich optimal entwickeln können.
Die warme Witterung der letzten Zeit hat dazu geführt, dass am Buchsbaum bereits wieder die ersten Raupen des Buchsbaumzünslers aktiv werden und mit dem Fraß an den Blättern und Trieben beginnen
An Zweigen von Fichten fallen gelegentlich gallenartige Missbildungen auf, die zapfenähnlich, ananasartig oder erdbeerförmig aussehen und grün, gelblich oder teilweise auch leicht violett gefärbt sind. Später trocknen die gallenartigen Gebilde ein, verholzen nachfolgend und verfärben sich dann bräunlich.
Die Überwinterung stellt für Kübelpflanzen eine schwierige Zeit dar. Die Klimabedingungen im Winterquartier sind selten optimal. Stehen die Pflanzen außerdem noch in zu warmen Räumen, wachsen sie auch im Winter weiter und bilden bei wenig Licht vermehrt dünne, weiche Triebe. Solche Triebe sind sehr schädlingsanfällig und werden vor allem gerne von Blattläusen befallen.
Rechtzeitig vor den ersten stärkeren Frösten sollte bei empfindlichen Pflanzen im Garten, die den Winter über draußen bleiben, an einen ausreichenden Winterschutz gedacht werden. Besonders empfindlich für extreme Kälte sind vor allem mediterrane Pflanzen.
Rosen werden bei feuchter Witterung oft schon kurz nach dem Austrieb und auch während der Blüte von verschiedenen Pilzkrankheiten heimgesucht. Besonders häufig tritt ein Befall mit Echter Mehltau, Rosenrost und Sternrußtau auf.
Der Gefurchte Dickmaulrüssler ist ein häufiger, jedoch unbeliebter Gast im Garten. Zurzeit treten die im Boden lebenden Larven des Käfers auf. Sie fressen an den Pflanzenwurzeln und verursachen zum Teil erhebliche Schäden.
Sobald der Boden nicht mehr gefroren ist, schlüpfen viele kleine Schnecken und machen sich auf die Jagd nach jungem Salat, frisch ausgetriebenen Staudentrieben und allem zarten Grün im Garten.
Viele Kleingärtner wenden viel Mühe für die Anzucht von Jungpflanzen für den Garten auf. Doch leider ist die Anzuchterde Ursache für Misserfolg, weil hier aus Unkenntnis gespart wird.