Um eine Ausbreitung von Pilzkrankheiten an Rosen zu verhindern, ist es sinnvoll, erkrankte Blätter abzupflücken und zu vernichten.
Bei Befall mit Echter Mehltau ist es außerdem hilfreich, einen leichten Rückschnitt der erkrankten Triebspitzen vorzunehmen.
Eine Bewässerung über Kopf sollte möglichst unterbleiben. Vor allem abends sollten die Rosen nicht mit Wasser benetzt werden.
Brennnesseljauche ist ein idealer Dünger und stärkt die Abwehrkräfte der Pflanzen. 1 Kilogramm Brennnesseln (idealerweise nur die Blätter) werden zerschnitten und mit 10 Litern Regenwasser in einem Behälter an einen warmen, sonnigen Platz gestellt. Gesteinsmehl mindert den unangenehmen Geruch. Wenn die Brühe nicht mehr schäumt und eine dunkle Farbe hat, ist sie fertig. Sie wird nun ab gesiebt. Als wöchentlicher Dünger wird die Jauche 1:10 mit Wasser verdünnt.
Werden neue Rosen gepflanzt, lässt sich einem Auftreten von Pilzkrankheiten auch durch eine entsprechende Sortenwahl (widerstandsfähige ADR-Rosen) bereits im Vorhinein vorbeugen. Der Standort für Rosen sollte zudem möglichst sonnig und gut durchlüftet sein.