Dazu empfiehlt sich eine entfernte Wiese oder Lichtung eher als etwa das Nachbargrundstück.
Wer es sich zutraut und nachhaltig für Ruhe im Beet sorgen will, kann Schnecken durch einen sauberen Schnitt mit der Heckenschere den Garaus machen. Die toten Schnecken sollten auf den Kompost, damit sie nicht als energiereiche Nahrung für die Überlebenden dienen.
Schnecken, vor allem gehäuselose, neigen zu Kannibalismus.
Bedenken Sie auch, dass sich Gehäuseschnecken in der Regel von abgestorbenem Pflanzenmaterial ernähren. Sie befallen nur selten lebende Pflanzen, und wenn, sind ihre Fraß Schäden bei weitem nicht so groß wie die der Nacktschnecken, vor allem der spanischen Wegschnecke. Sie sind zugleich nützlich, weil etwa die Weinbergschnecke sich gern über die Gelege von Nacktschnecken hermacht. Mit Schneckenkorn macht man jedoch auch diesen Tieren im Garten den Garaus.
Wer für nächstes Jahr vorbeugen möchte, grubbert vor dem ersten Frost den Boden um. Die Schneckeneier kommen so ans Licht und können von Vögeln gefressen werden oder erfrieren. Gärtner können auch gleich Blumen pflanzen, die Schnecken nicht mögen. Das sind zum Beispiel Astilbe, Farne, Ziergräser oder Frauenmantel.